Kinderrechtsbasiertes Handeln

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Kinderrechtsbasiertes Handeln im Kinder- und Jugendschutz

Internationale Arbeitsgemeinschaft für Jugendfragen zu Gast in Belval

Sandra Biewers, Moritz Höpner

Vom 27.09.2022 – 30.09.2022 richtet das Centre for Childhood and Youth Research (CCY) an der Universität Luxemburg die Tagung der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Jugendfragen (IAGJ) aus. Thema ist „Kinderrechtsbasiertes Handeln im Kinder- und Jugendschutz“. Die Tagung richtet sich an eingeladene Gäste. Eine Abschlusserklärung soll verfasst werden.

Die IAGJ ist ein internationales Netzwerk von Sachverständigen aus vier Ländern Zentraleuropas, das in Fragen der Kinder- und Jugendhilfe und des Jugend- und Familienrechts gemeinsame fachliche Positionen entwickelt und diese nach außen hin vertritt.

Kinderrechtsbasiertes Handeln im Kinder- und Jugendschutz

Die Tagung befasst sich mit Rahmenbedingungen, Konzepten und Methoden, die kinderrechtsbasiertes Handeln im Kinder- und Jugendschutz ermöglichen sollen.

Am Tagungsort Belval werden Delegationen aus Luxemburg, Österreich, aus der Schweiz, aus den Niederlanden und aus Deutschland erwartet. Zusammen mit den luxemburgischen Sachverständigen kommen die Fachleute für drei Tage zusammen, um zum Tagungsthema zu diskutieren.

Zudem wird es 10 Fachvorträge geben. Den Tagungsverlauf können Sie hier einsehen.

Kinder- und Jugendschutz in Luxemburg

Zuletzt hat die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift forum (September, Nr. 427) das Thema kinderrechtsbasiertes Handeln im Kinder- und Jugendschutz in Luxemburg einer breiteren Fachöffentlichkeit eröffnet.

Einige der forum-Autor*innen werden ihre Perspektiven nun auch in die Fachvorträge der Arbeitstagung des IAGJ einbringen. So etwa,

  • Fanny Dedenbach, Kriminologin in der Generaldirektion Kinder‐ und Familienhilfe des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, Luxemburg
  • Ulla Peters, SOP‐Netzwerk, ehem. Prof. der Universität Luxemburg
  • Charles Schmit, Ombudsman für Kinder und Jugendliche, Luxemburg.

Das CCY hofft mit dem Ausrichten dieser Arbeitstagung wichtige Aspekte der luxemburgischen Diskussion in einen breiteren internationalen Kontext zu setzen. Umgekehrt soll auch Luxemburg vom internationalen Austausch profitieren.

Eine gemeinsame Abschlusserklärung ist erklärtes Ziel der Tagung

Am Ende der Tagung soll eine gemeinsame Abschlusserklärung erstellt werden. Darin sollen die zentralen Statements und Empfehlungen der Sachverständigen-Gruppen zusammengefasst und veröffentlicht werden.

Die luxemburgische Delegation besteht aus neun Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Fachverbänden, bzw. aus Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe. Prof. Dr. Helmut Willems und Dr. Sandra Biewers leiten die luxemburgische Delegation.